AGENDA VITA URBANA
Transformation als Strategie für verantwortungsvolle Quartiersentwicklung
Verfasserinnen: Rosa Modersohn, Anna Wimberger, Wintersemester 2021/22

Das Erhalten des Bestehenden, welches sich nicht nur auf den nachhaltigen Umgang mit baulichen Strukturen, sondern auch auf die daraus folgende soziale Verantwortung bezieht, bietet die Grundlage der Arbeit. Im Kern steht die Frage nach einer nachhaltigen, zukünftigen Quartiersentwicklung - inwiefern beeinflussen Städtebau und Architektur bereits attraktive Stadträume und welche Erkenntnisse können daraus abgeleitet werden. Dieser Fragestellung geht eine Analyse voraus, in der innerstädtische Gebiete im Stadtraum München anhand von 10 Parametern des „attraktiven Stadtraumes" untersucht und bewertet werden. Denn das Erkennen, Lesen und Verstehen dieser Stadträume bietet eine Möglichkeit von ihren städtebaulichen und architektonischen Qualitäten zu lernen.

Anhand der gewonnenen Erkenntnisse wurde eine Methode entwickelt, die als eine Art strategischer Lösungsvorschlag der Nachverdichtung innerstädtischer Quartiere dient, die Potenzial aufweisen in Zukunft zu attraktiven Stadträumen zu werden. Um vorhandene Qualitäten zu stärken und Missstände auszubessern versteht sich die vorgeschlagene Methode dabei als Orientierungshilfe mit unterstützenden Richtwerten.

In der TRANSFORMATION MÜNCHEN wird, anlehnend an die Potenzialgebiete der STEP2040, mit Hilfe der Methode, das Pilotprojekt (N. 1) „Am Westpark“ mit bisher unausgeschöpftem Potenzial in einen attraktiven Stadtraum umgewandelt. Es gilt „guten öffentlichen Raum in allen Stadtvierteln und nicht nur in der Innenstadt und einigen wenigen Stadtviertelzentren“ zu generieren.

Vgl. Tutzinger Erklärung: Mehr Platz für Alle!, München: die urbanauten, S.5

 

 

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