*es brennt

Lehrangebot im Wintersemester 23/24

*es brennt


Es brennt an allen Ecken und Enden

es lodert es köchelt, es ist zu heiß zu laut zu schnell

die Erde brennt, wir brennen für etwas 

Hitze, erhitzte Gemüter

was brennt in mir


Dass es vieler Orten brennt wird niemand abstreiten. Alle könnten etliche Beispiele aufzählen. Der Mensch scheint sich selbst gerade mit Volldampf abschaffen zu wollen. Nicht nur die Klimakrise sondern auch die wachsenden Divergenzen zwischen Arm & Reich, wirtschaftliche Entwicklungen die den ökologischen entgegenstehen, übertriebene Technikgläubigkeit in allen Bereichen führen zu Verschiebungen, viele wider besseren Wissens in fragwürdige Richtungen.

Wo stehen wir. Für was brennen wir. Wir können nicht die ganze Welt retten aber an einem Punkt anfangen. Was ist uns wichtig, wofür machen wir uns stark? Wie können wir aus der Not eine Tugend machen und unsere Leichtigkeit bewahren. 

Unter dem diesjährigen Wintersemesterthema *es brennt versammeln sich vielschichtige künstlerische Untersuchungen zu Dringlichkeiten unserer Gegenwart. Utopisch-positiv wie kritisch, humorvoll analytisch und spielerisch richten sich studentische Perspektiven auf Individuelles. Als Kollektiv künstlerischer Arbeit entsteht wiederum ein sozial verhandeltes ästhetisch formuliertes Abbild hochaktueller Themen.

Die einzelnen Lehrveranstaltungen fokussieren dabei Möglichkeitsräume, Notausgänge, Visionen und Träume. Die TU zeigt sich als Ort künstlerischer Untersuchungen, wird in den Masterkursen persönlicher Ausgangspunkt für eine Expedition ins Unbekannte und Vage, sowie Forum für Leichtigkeit wie Handlungsfähigkeit.

Alle künstlerischen Medien sind willkommen: Skulptur, Installation, Audio, Zeichnung, Text, Malerei, Performance, usw.