Die Ära Knackfuß - Lehrstuhl für antike Baukunst

Als Hubert Knackfuß als ordentlicher Professor berufen wurde, setzte er die Bezeichnung "Antike Baukunst" für seinen Lehrstuhl durch.

Hubert Knackfuß (1866-1948)

arbeitete ab 1901 an den Ausgrabungen der Königlichen Museen Berlin in Didyma und Milet als Regierungsrat unter Theodor Wiegand. Von 1912 bis 1919 forschte er als zweiter Direktor des DAI Athen, mehrfach am Dipylontor und im Gräberfeld des Kerameikos zu Athen tätig, 1915 vorübergehend auch in Olympia.
1919 wurde er Professor für antike Baukunst an der Technischen Hochschule München. Dies blieb er bis zu seiner Emeritierung 1934.

Zu seinen Assistenten gehörten:
Dipl.-Ing. Ludwig Klug (1926/1927)
Dipl.-Ing. Eugen Rößner (1928-1930)
Dipl.-Ing. Oskar Ziegenaus (1930-1934 Hilfsassistent)
Dipl.-Ing. Friedrich Krauss (1934)  und

Manfred Bühlmann (1885-1955)

1912-1914 Assistent für Bauformenlehre, Assistent für antike Baukunst
1914-1920 Privatdozent
1920-1934 außerordentlicher Professor
1926-1934 Wahrnehmung der Geschäfte des Konservators der Architektursammlung (Nachfolger Dr. Hans Karlingers)

Lehraufträge:
Stillehre der griechischen und römischen Antike (vertretungsweise 1919/1920 nach Emeritierung J. Bühlmanns)
Geschichte der Architektur
Auftragen und Aufmessen von Architekturen, Skizzieren von Bauwerken nach der Natur
Grundbegriffe und Formenlehre der Baukunst

Die TH in der Zeit des Nationalsozialismus...