RiesenChancen für die Stadt

Bei der Bewältigung gegenwärtiger Krisen wie dem Klimawandel und Wohnungsmangel wird immer häufiger die Transformation von aus der Nutzung gefallenen Bestandsbauten eingefordert. Der verantwortungsvolle Umgang mit Wert- und Energiepotenzialen ist aus sozio-ökonomischen und ökologischen Gründen sinnvoll. Im Rahmen des Projekts „RiesenChancen für die Stadt“ loten wir Chancen und Herausforderungen der Transformation von obsoleten Großstrukturen aus.
Besonders Großbauten der Nachkriegszeit wie Warenhäuser, Einkaufszentren, Büroensembles und Verwaltungsgebäude sind über die letzten Jahrzehnte vermehrt aus der Nutzung gefallen. Ihre Transformation birgt das Potential, eine nachhaltige Quartiersentwicklung anzustoßen, stellt Planende jedoch vor Herausforderungen. Denn die gewaltigen Bauten, gleichzeitig Gebäude und Quartier, müssen sowohl auf struktureller als auch auf städtebaulicher Ebene weitergedacht werden.
Auf Basis einer tiefgehenden Analyse der jeweiligen Talente und Schwächer einer Bestandsstruktur können attraktive Transformationskonzepte entstehen, die den Wert eines Gebäudes erhalten und auf lokale Bedingungen und Bedürfnisse adäquat reagieren.
Seit 2024 widmen wir uns dem Thema Großstruktur-Transformation in unterschiedlichen Lehr- und Veranstaltungsformaten wie Entwurfsstudios, Seminaren, Workshops sowie einem Symposium mit Ausstellung.
Projektteam: Sebastian Klawiter, Anna-Maria Mayerhofer, Prof. Mark Michaeli