Analyse Visualisierung Kommunikation

Vortragende/r (Mitwirkende/r)
ArtSeminar
Umfang2 SWS
SemesterSommersemester 2024
UnterrichtsspracheDeutsch
Stellung in StudienplänenSiehe TUMonline
TermineSiehe TUMonline

Teilnahmekriterien

Siehe TUMonline
Anmerkung: Die Teilnahme an der ersten Veranstaltung ist zwingend für die Teilnahme am Seminar. Bei Überbelegung wird gelost. Pflicht- und Wahlpflichtfachbelegungen werden berücksichtigt.

Lernziele

Die Studierenden sind nach Abschluss des Seminars in der Lage, • den Begriff Interdisziplinarität – einschließlich der damit für die Raumplanung verbundenen theoretischen Konzepte – zu benennen. • verschiedene Möglichkeiten der Prozessgestaltung aktueller räumlicher Planungsprojekte auf den Ebenen Quartier, Stadt und/oder Region wiederzugeben, • die Grundbegriffe Methode, Methodensequenz und Instrument voneinander zu unterscheiden, • das Zusammenspiel von Analysieren, Visualisieren und Kommunizieren als grundlegende methodische Bausteine zu verstehen, • Wirkungsketten eines räumlichen Planungsprozesses zu analysieren, • und daraus Vorschläge zur Verbesserung des Planungsprozesses abzuleiten.

Beschreibung

Im Mittelpunkt des Seminars steht die Untersuchung der Prozessgestaltung fachübergreifender Projekte aus der Stadt- und Regionalentwicklung. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für das Erreichen der selbst gesetzten Ziele solcher Projekte ist die Gestaltung des Planungsprozesses. Studierende der Fachrichtung Architektur sind geübt, Produkte räumlicher Planung zu entwerfen, meist in Form der physischen, gebauten Umwelt – vom Innenraum bis zum Stadtquartier. Ziel des Seminars ist es, den Studierenden ein Bewusstsein zu vermitteln, unter welchen Rahmenbedingungen die Entwicklung und Umsetzung solcher Produkte in einem von vielen Akteuren getragenen Prozess möglich ist. Das Seminar ist selbst analytisch ausgerichtet, indem die Studierenden ausgewählte Projekte der Stadt- und Regionalentwicklung hinsichtlich ihrer Prozessgestaltung untersuchen. Damit legt das Seminar eine Grundlage, dass die Studierenden im Verlauf des weiteren Studiums und auch in der Planungspraxis selbst eine aktive Rolle in der Gestaltung von Planungsprozessen einnehmen. Dem Seminar liegt folgende Hypothese zugrunde: Wenn Analyse, Visualisierung, Kommunikation in raumbezogenen Planungsprozessen integriert eingesetzt werden, dann unterstützen sie das Erreichen der selbst gesetzten Ziele dieser Planungsprozesse. Die Studierenden untersuchen im Rahmen des Seminars die Prozessgestaltung konkreter Fallbeispielen räumlicher Planung. Dabei werden insbesondere die Methoden räumlicher Planung betrachtet, welche die grundlegenden Fertigkeiten Analyse, Visualisierung, Kommunikation einsetzen. Im Zentrum steht die Untersuchung der Wirkung dieser Methoden zum Erreichen der Ziele, welche sich die Akteure der Projekte selbst gesetzt haben.

Inhaltliche Voraussetzungen

keine

Lehr- und Lernmethoden

Die Studierenden arbeiten an den Fallbeispielen in Gruppen. Das Seminar umfasst zehn Präsenztermine unterschiedlicher Formate. In Inputveranstaltungen vermitteln die Dozierenden den Studierenden eine Wissensbasis als Grundlage für die eigene Arbeit im Rahmen des Seminars. Workshops dienen dazu, das vermittelte Wissen in der Gruppe aktiv anzuwenden, zu diskutieren und auf die eigene Arbeit zu übertragen. Die Studierenden präsentieren die Ergebnisse der Gruppenarbeiten in Zwischenkritiken und in einer Schlusskritik. Dabei erhalten Sie Feedback von ihren Kommilitonen und den Dozierenden, welches den Austausch und das Lernen zwischen den einzelnen Gruppen fördert.

Empfohlene Literatur

Schönwandt, W.L. (2002): Planung in der Krise. Theoretische Orientierungen für Architektur, Stadt- und Raumplanung. Kohlhammer. Thierstein, Alain; Förster, Agnes (2008) The Image and the Region. Making Mega City Regions visible! Baden: Lars Müller Publishers

Links

Leitfaden Literaturverzeichnis - Hilfestellung beim Erstellen von bibliographischen Angaben.