Thema: Das Hauptziel der Studie besteht darin, einen vertieften, analytischen Blick in die relationale Landkarte der deutschen Wissensökonomie zu erhalten.
Kurzbeschreibung: Die Studie untersucht in erster Linie mittels eines vertieften, analytischen Blickes die relationale Landkarte der deutschen Wissensökonomie. Im Zentrum steht die Frage, welche großräumigen Netzwerkstrukturen und funktional-räumlichen Hierarchien die Wissensökonomie in Deutschland kennzeichnen und welche Rolle dabei Metropolregionen sowie kleine und mittlere urbane Funktionalräume spielen? Für die empirische Erhebung wird zwischen firmeninternen und firmenexternen Verflechtungen unterschieden. Diese Verflechtungen werden auf vier räumlichen Maßstabsebenen in ihrer Intensität betrachtet: regional, national, europäisch und global. Untersucht werden die beiden zentralen Standbeine der Wissensökonomie: die wissensintensiven Dienstleistungs- sowie die High-Tech-Branchen. Der Untersuchungsraum erstreckt sich über das gesamte deutsche Territorium und schließt das grenznahe Ausland mit ein, um zusätzliche Erkenntnisse zur Intensität der Beziehungsstrukturen grenzüberschreitender Metropolregionen und urbaner Funktionalräume zu gewinnen. Der Forschungsansatz besteht darin, mittels einer Kombination von Netzwerkanalyse und Wertschöpfungskettenansatz die empirisch gewonnen Daten auszuwerten.
Beteiligte Mitarbeiter: Alain Thierstein, Stefan Lüthi, Michael Bentlage, Anne Wiese
Auftraggeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)