Nachwuchspreise bdla Bayern 2021

Studium, Auszeichnung |

Carina Brandl und Svenja Nething, beide Absolventinnen der Landschaftsarchitektur an der Technischen Universität München (TUM), wurden für ihre hervorragenden Abschlussarbeiten mit Nachwuchspreisen des bdla Bayern ausgezeichnet. Das TUM Department Architektur gratuliert zum Erfolg!

"ABHÄNGEN ERLAUBT (?) - Wie jugendgerecht sind Freiräume 10 Jahre nach dem nationalen Aktionsplan für mehr Jugendgerechtigkeit? Eine Untersuchung am Beispiel der Stadt Nürnberg" © Carina Brandl

Der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten Bayern zeichnet jährlich herausragende Bachelor- und Masterarbeiten der Landschaftsarchitektur aus. Es werden Arbeiten gewürdigt, die neue Aufgabenfelder für Landschaftsarchitekten beschreiben, richtungsweisende gestalterische Lösungen oder wissenschaftliche Methoden aufzeigen oder einen besonderen Anwendungsbezug für die Praxis haben.

Carina Brandl befasste sich am Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur und Transformation im Rahmen ihrer Master-Thesis mit einem Entwurf zum Thema ABHÄNGEN ERLAUBT (?)  - Wie jugendgerecht sind Freiräume 10 Jahre nach dem nationalen Aktionsplan für mehr Jugendgerechtigkeit? Eine Untersuchung am Beispiel der Stadt Nürnberg. Im Juryurteil heißt es anerkennend: "Carina Brandl beschäftigt sich in ihrer exzellenten Masterthesis mit einer Nutzergruppe, die im Planungsprozess öffentlicher Freiräume noch immer zu wenig beachtet wird: Jugendliche in der Stadt. [...] Carina Brandl beweist durch ihre umfassende, wissenschaftlich fundierte Masterthesis ihre Befähigung zur professionellen, theoriegeleiteten Arbeit in der Landschaftsarchitektur, behält den Bezug zur planerischen Praxis dabei stets im Auge und leistet somit einen relevanten Beitrag für den Dialog auf Augenhöhe zwischen Planer*innen und Jugendlichen."

Svenja Nething fertigte an der Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur und öffentlichen Raum einen Entwurf an zum Thema Parametrisches Design in der Landschaftsarchitektur. Der Beitrag befasst sich mit der parametrischen Untersuchung des Max-Joseph-Platzes in München. Die Arbeit überzeugte die Jury "Die Arbeit zeigt, dass parametrisches Design ein innovatives Werkzeug zur Unterstützung von Entwurfsprozessen darstellen kann. In der Thesis wurde ersichtlich, dass parametrisches Design aufgrund der oft wechselseitigen Beeinflussung der Parameter sehr komplex ist. Die Umsetzung ein gewisses Grundverständnis für algorithmisches und mathematisches Denken sowie Kenntnisse im visuellen Programmieren. [...] Die hervorragende Arbeit leistet für unser Fach einen wichtigen, innovativen und zukunftsweisenden Beitrag."

Weitere Informationen zu allen diesjährigen Preisträger:innen.