Creating NEBourhoods Together: Gemeinsam schöne, umweltgerechte und zukunftsfähige Nachbarschaften gestalten

„Creating NEBourhoods Together“ ist ein Vorbildprojekt für das Neue Europäische Bauhaus NEB der Europäischen Union. Wir haben zum Ziel, gemeinsam mit Bürger:innen, Kreativen und Expert:innen das Leben und Arbeiten in der Stadt zukunftsfähig, sozial gerecht und umweltfreundlich zu gestalten. Die Partner:innen von „Creating NEBourhoods Together“ sind Münchner Institutionen, Vereine, aus der Wissenschaft und Verwaltung unter der Leitung der Landeshauptstadt München.

Redesigning Housing Structures: Wohnen Weiterbauen

Die NEB Action „Wohnen Weiterbauen“ untersucht, wie die baulichen Defizite bestehender Wohngebäude sozial, technisch und wirtschaftlich verbessert werden können. Ziel ist es, durch Fassadensanierung und Erweiterung bestehender Wohnflächen mit vorgefertigten Holzelementen oder wiederverwendeten Bauteilen eine energetische Aufwertung und gleichzeitig einen sozialen Nutzen zu schaffen.

Ein großmaßstäblicher Demonstrator wird am Ende einer systematischen Untersuchungskette und der Auswertung typologischer Leistungsfähigkeit unterschiedlicher Gebäudetypen stehen. Die vorgeschlagenen Maßnahmen leisten durch den Einsatz regenerativer Materialien einen Beitrag zur Klimagerechtigkeit. Zudem wird angestrebt, die Bandbreite des Wohnungsangebots punktuell zu vergrößern und durch die so erhöhte Siedlungseffizienz Flächenverbrauch und Siedlungsdruck zu reduzieren. Das Vorhaben steht prototypisch für ähnliche Großwohnsiedlungen der Nachkriegszeit in ganz Deutschland und Europa. Die Möglichkeiten eines digitalisierten Workflows von der Bestandserfassung bis zur Produktion machen die Erkenntnisse allgemein einsetzbar.

Das Projekt entsteht in Kooperation zwischen dem Lehrstuhl für Entwerfen, Umbau und Denkmalpflege der Technischen Universität München und der OTH Regensburg, Lehrgebiet Entwerfen, Konstruieren und digital gestütztes Realisieren.

Team: Andreas Hild, Andreas Müsseler, Mascha Zach, Stefan Gruhne, Caroline Dietlmeier, Thomas Auer, Simon Pytlik