Schlusskritik des Bachelorprojekts The Sea Ranch - cosmic views am Lehrstuhl für Architektur und Holzbau.
Über das Projekt:
Die Sea Ranch ist eine einzigartige Siedlung an der kalifornischen Küste, deren Architektur stark von den Ideen des „California Modernism” und des „Bauhaus-Stils” beeinflusst ist.
Die Entwicklung Sea Ranches begann in den 1960er Jahren unter der Leitung des Landschaftsarchitekten Lawrence Halprin und des Architekten Joseph Esherick. Das Architekturteam Moore, Lyndon, Turnbull und Whitaker (MLTW) erhielt den Auftrag, einen Masterplan zu erstellen, der die Schönheit der Landschaft bewahren soll. Ihre Herangehensweise bestand darin, modernistische Strukturen in kleinen Clustern zu gruppieren, um einerseits die Gemeinschaft zu fördern und andererseits die Offenheit der Landschaft zu maximieren. Das übergeordnete Ziel des Projekts besteht darin, eine harmonische Gemeinschaft zu schaffen, die sich nahtlos in die umgebende Landschaft einfügt. Dabei sollten moderne architektonische Prinzipien mit der rauen Küstenlandschaft verbunden werden. Charakteristisch für die Architektur der Sea Ranch sind die Integration in die Landschaft, die Verwendung natürlicher Materialien und offene Grundrisse, die den Bewohnerinnen einen Panoramablick auf das Meer bieten. Ein besonderes Augenmerk wurde auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz gelegt: Die Häuser wurden so entworfen, dass sie sich an das lokale Klima anpassen und natürliche Ressourcen wie Sonnenlicht und Wind nutzen können. In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich die Architektur der Sea Ranch weiter.
Die Aufgabe des Semesters besteht darin, eine Sternwarte namens „Cosmic Views“ in Holzbauweise zu entwerfen. Das neue Gebäude der Sea Ranch soll mehrere Ziele verwirklichen. Es soll eine ästhetische Bereicherung für die Gemeinde darstellen und das kulturelle Erbe der Sea Ranch weiterentwickeln. Darüber hinaus soll die Sternwarte die ursprüngliche Vision der Gemeinschaft stärken, indem sie einen Ort schafft, an dem Menschen zusammenkommen, um die Schönheit der Landschaft zu erleben. Sie soll Raum für Individualismus und Forschergeist bieten und gleichzeitig als Ort der Inspiration und des Austausches dienen. Durch die harmonische Integration in die natürliche Umgebung soll das Gebäude die Verbindung zwischen Mensch und Natur stärken und das Gemeinschaftsgefühl fördern.
In dem Gebäude haben Menschen die Möglichkeit, den Himmel zu beobachten, sich über Sterne und Planeten auszutauschen oder sich über Galaxien zu informieren. Die verschiedenen Funktionen sind flexibel und sinnvoll anzuordnen, um unterschiedliche Nutzungen zu ermöglichen.
Wann:
22. und 23.07.25
ab 10:00 Uhr
Wo:
Weißer Saal R5120
Technische Universität München (TUM)
Arcisstraße 21
80333 München