TUM Architektur beim diesjährigen Kunstarealfest

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Ein Blick in die Geschichte des historischen Campus, Ausstellungen studentischer Entwürfe, Diskursabend zur alternativen Stadtplanung und Führungen durch das Architekturmuseum: Das Department of Architecture der TUM School of Engineering and Design beteiligt sich mit verschiedenen Ausstellungen und Veranstaltungen beim diesjährigen Kunstareal-Fest.

Kunstareal-Fest 2015 / Image: Andreas Heddergott / TUM

Unter dem Motto „Sehnsucht" findet von 13. bis 16. Juli 2023 das 6. Kunst­areal-Fest statt. Alle Münchner Bürger*innen sowie die Gäste der Stadt sind eingeladen, das Kunstareal als Sehnsuchtsort zu erleben und in die Vielfalt der Institutionen zwischen dem Königsplatz und den Pinakotheken einzutauchen. Zusätzlich zu den laufenden Ausstellungen gibt es eine Viel­zahl an Programmpunkten zum Inspirationen sammeln und Neues entde­cken, zum Diskutieren und Partizipieren. Der Eintritt in die Museen sowie die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei. Die Gabelsbergerstraße wird an beiden Wochenendtagen zu einer Flaniermeile für Jung und Alt. Dort gibt es nicht nur zahlreiche partizipative Angebote, sondern auch sommerli­che Speisen und Getränke sowie jede Menge Sitzgelegenheiten für eine ge­nussreiche Pause. 

Das Department of Architecture beteiligt sich mit den folgenden Programmpunkten:

Bedeutende Bauten der TUM
Seit 1868 prägt die TUM das Viertel mit Bauten bedeutender Architekten wie Friedrich von Thiersch und Werken von Künstlern wie Rupprecht Geiger. Der Rundgang mit Dr. Irene Meissner vom Architekturmuseum der TUM zeigt die Baugeschichte und die künstlerische Gestaltung der Universität. Die Teilnehmenden erfahren auch den Kontext, etwa die Empörung über die nackten Rossebändiger 1930. Und sie entdecken Verstecktes wie eine Gangway des Flughafens Riem.

15.7.2023, 11 - 12:30 Uhr (Anmeldung)

Das Kranke(n)haus – Wie Architektur heilen hilft
Die im Juli startende Ausstellung des Architekturmuseums der TUM zeigt international herausragende Beispiele von Krankenhausbauten, die nicht auf Effizienz, Ökonomie und Rationalisierung, sondern auf die Patient:innen ausgerichtet sind. Sie erklärt die sogenannte heilende Architektur und setzt sich mit deren wissenschaftlichen Grundlagen, Wirksamkeit und Realisierbarkeit kritisch auseinander.

Architekturmuseum in der Pinakothek der Moderne
Barer Str. 40

Öffnungszeiten mit freiem Eintritt:
13.7.2023, 17 - 20 Uhr
14. - 16.7.2023, 10 - 18 Uhr

Führungen des Kurator:innen-Teams:
14.7.2023, 16 - 17 Uhr, mit Tanja C. Vollmer, Gastprofessorin an der TUM
15.7.2023, 16 - 17 Uhr, mit Friedrich Mönninger
16.7.2023, 11 - 12 Uhr, mit Friedrich Mönninger

Ausstellung zur Umgestaltung der Arcisstraße
Die Ausstellung STREETS>>>BOULEVARDS zeigt studentische Entwürfe zur Umgestaltung der Arcisstraße im Kontext von Verkehrswende und Klimaanpassung. Neben der langfristigen Umgestaltung galt es, die Entwurfsidee in temporären Interventionen vorwegzunehmen. Der auf die Ausstellungshalle übertragene Straßengrundriss der Arcisstraße verdeutlicht die Weitläufigkeit der Mobilitätsräume unserer Stadträume. Zur Ausstellungseröffnung findet am Donnerstag, 13. Juli, ein Diskursabend mit dem Thema "Straßen-Raum-Experimente in Praxis und Forschung" statt.

14. - 16.7.2023, 10 - 18 Uhr
Diskursabend: 13.7.2023, 18 Uhr
TUM, Immatrikulationshalle, Arcisstr. 21

[SUP]PORT - Entwürfe für einen "Community Port"
Der Lehrstuhl für Architectural Design and Participation präsentiert architektonische Entwürfe für einen “Community Port”. Die Ausstellung zeigt die Arbeiten von Studierenden, die verschiedene Projekte für einen neuen Gemeinschaftshafen in Abomey Calavi am Nokoué-See in Benin entworfen haben.

15.7.2023, 11 - 17 Uhr
TUM, Lehrstuhl für Architectural Design and Participation
Eingang Ecke Luisenstr. / Gabelsbergerstr. (Thierschbau), 3. Stock

Rauminstallationen am Alten Südfriedhof
Der Lehrstuhl für Entwerfen und Gestalten zeigt Rauminstallationen im Maßstab 1:1 auf dem Alten Südfriedhof. Das Masterprojekt "Realmontagen - Bauteile im Freien" untersucht architektonische Grundelemente wie Fundament, Stütze, Wand, Öffnung und Dach auf ihre gestalterischen und materialspezifischen Möglichkeiten. Dabei wird das Areal des Alten Südfriedhofs und die vorherrschende Nachkriegsarchitektur von Hans Döllgast als Maßstab für eine angemessene Einfügung von Rauminstallationen und den bewussten Umgang mit Baumaterialien betrachtet.

14. - 16.7.2023, 11 - 18 Uhr
Alter Südfriedhof, München

Das komplette Programm des Kunstarealfests ist unter www.kunstareal.de/kunstareal-fest abrufbar.