Paradigmenwechsel für eine Kreislaufwirtschaft im Holzbau

Ziel des Forschungsprojekts circularWOOD ist es, die Grundlagen für einen Paradigmenwechsel für eine Kreislaufwirtschaft im Holzbau zu erarbeiten. Auch wenn in der Forst- und Holzwirtschaft das Thema der Kreislaufwirtschaft in der Diskussion bereits etabliert und Holz im Vergleich zu mineralischen Baustoffen durch seine kaskadische Nutzung länger im Stoffkreislauf bleibt, ist das Potential der stofflichen Nutzung von Holz nicht ansatzweise ausgeschöpft. Holzbauprojekte, die den Prinzipien einer zirkulären Bauwirtschaft folgen, kommen nicht über den Status von Pilotprojekten hinaus. 

Hier setzt circularWOOD an und eruiert Potenziale und Hürden des Baustoffes Holz in der zirkulären Bauwirtschaft. Es werden globale Handlungsfelder eruiert, Bauteilaufbauten analysiert, Prinzipien für das Design for Disassembly (DfD) entwickelt und Szenarien sowie neue Typologien für den Re-Use von Bauteilen entworfen. Die zielgruppengerechte Kommunikation umfasst Handlungsempfehlungen und Steckbriefe für die Politik, die gemeinsam mit einer Themenlandkarte webbasiert publiziert werden. 

Das Forschungsprojekt wird gefördert vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Auftrag des Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) aus Mitteln der Zukunft Bau Forschungsförderung. Der Lehrstuhl für Architektur und Holzbau der Technischen Universität München kooperiert in circularWOOD mit dem Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) der Hochschule Luzern.

BBSR -Projektnummer: 10.08.18.7-20.14 

Laufzeit:

März 2021 - Februar 2023

Projektwebseite:

www.circularwood.net