Research Methods in Landscape Architecture and Urbanism
Das Modul behandelt die methodischen Zugänge zu Mapping und Research through Design.
Mapping wird als praktisch-zeichnerisches Instrument vermittelt: weit über Grafik und Darstellung von räumlichen Verhältnissen hinaus, um das nicht-physisch Wahrnehmbare in zeichnerischer Kartierung mithilfe physisch-materieller Strukturen sichtbar zu machen. Das Mapping wird zum Analyse- und Forschungsinstrument, um die vermittelnde Ebene zwischen sozialem und physischem Raum und seinen Raumqualitäten zu untersuchen. In Research through Design befassen wir uns mit der Theorie des Entwerfenden Forschens, mit Gütekriterien wissenschaftlicher Erkenntnis und ihrer Anwendung, indem wir die Mapping-Ergebnisse als Basis für unser entwerfendes Forschen nutzen.
Studiengänge und Semester. Das Modul (im Studiengang Landschaftsarchitektur: 6 ECTS, im Studiengang Urbanistik: 5 ECTS) wird nicht im Sommersemester angeboten.
WS 25/26: Grauzonen am Rand
Typologische Betrachtung ländlicher und suburbaner Gewerbegebiete in der Metropolregion München: Strukturen erkennen, Potenziale kartieren, Räume systematisieren

Gewerbegebiete am Rand ländlich-suburbaner Siedlungen gelten oft als funktionale, aber isolierte Räume – geprägt durch Autoverkehr, monofunktionale Flächen und geringe stadträumliche Qualität.
Im Seminar werden diese Grauzonen typologisch erfasst, hinsichtlich ihrer räumlichen Eigenschaften analysiert und kritisch hinterfragt und auf ihr gestalterisches Potenzial hin untersucht. Ziel ist es, Ansätze für eine zukunftsfähige, integrierte Entwicklung dieser bislang oft vernachlässigten Räume zu erforschen.
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