„Die Eigenen Vier Wände. Schöner Wohnen im Wirtschaftswunder (1960-1974)"

Jan Engelke, 2019-2023

Jan Engelkes Dissertationsprojekt „Die Eigenen Vier Wände – Schöner Wohnen im Wirtschaftswunder 1960-‘74" untersucht die Architekturgeschichte des Eigenheims im gesellschaftlichen und politischen Kontext der Nachkriegszeit und geht so seiner ungebrochenen Beliebtheit bei weitgehendem Bedeutungsverlust für die architektonische Praxis auf den Grund. Die Zeitschrift „Schöner Wohnen" spiegelt populäre Architekturdiskurse und den alltäglichen Kontext der architektonischen Produktion dieser Zeit – eine Perspektive, anhand derer Jan das Gewöhnliche in den Mittelpunkt seiner Forschung stellt.

Jan Engelke studierte von 2010 bis 2017 an der ETH Zürich und von 2012 bis 2013 an der Bauhaus-Universität Weimar Architektur. In seiner mehrfach ausgezeichneten freien Diplomarbeit „Die Schönheit des Katasterplans" verschob er 2017 gemeinsam mit Lukas Fink den Katasterplan der Stadt Zürich. Daraufhin arbeitete er in Berlin an Publikationen sowie Architektur- und Ausstellungsprojekten. Von 2019 bis 2023 promovierte er an der TUM bei Prof. Benedikt Boucsein zum Eigenheim in der westdeutschen Nachkriegsgeschichte.

Jan Engelke ist Stipendiat der Gerda Henkel Stiftung.