Leben mit dem Wasser
freie Masterthesis (WS24)
Elizabeth Heinze
Der Klimawandel ist eine globale Herausforderung mit weitreichenden Folgen, insbesondere für die Amazonasregion. Überschwemmungen, Dürren und andere extreme Wetterereignisse beeinträchtigen nicht nur die Umwelt, sondern auch städtische Gebiete und gefährden die Lebensgrundlagen der lokalen Bevölkerung. Angesichts dieser Entwicklungen stellt sich die Frage, wie Städte im Regenwald ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel stärken können, um den langfristigen Schutz ihrer Bewohner:innen zu gewährleisten. Darüber hinaus stellt sich die zentrale Frage: Wie kann der Ort so gestaltet werden, dass er langfristig resilient und nachhaltig bleibt und gleichzeitig seine kulturelle Identität bewahrt?
Die vorliegende Masterarbeit untersucht diese Frage am Beispiel der Stadt Iquitos im peruanischen Amazonasgebiet. Der Fokus liegt dabei auf der unteren Zone des Stadtteils Belén, der aufgrund seiner Lage am Itaya-Fluss stark vom Klimawandel betroffen ist. Durch eine umfassende Vor-Ort-Untersuchung, die Interviews mit Expert:innen und Bewohner:innen sowie eine Analyse der Gebäudestrukturen umfasste, wurden zentrale Herausforderungen und Potenziale identifiziert.
Der Klimawandel führt zu steigenden Temperaturen, veränderten Niederschlagsmustern und häufigeren Extremwetterereignissen, die die Lebensbedingungen in vielen Regionen erschweren. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen als Grundlage für künftige Lösungen dienen, die nicht nur lokal, sondern auch in anderen Städten angewandt werden können, um deren Widerstandsfähigkeit gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu stärken.