Wohnen und Arbeiten in Rieden

THEMA

Der städtebauliche Entwurf im Wintersemester 2021/22 beschäftigt sich mit einer beliebten Urlaubsregion im Allgäu und hier im Speziellen mit der Gemeinde Rieden.

Idyllisch am Forggensee gelegen, ist die Gegend aufgrund ihrer Lage und herausragenden Landschaft neben einem beliebten Ausflugsziel auch ein begehrter Wohnort.

Die hohe Lebens- und Erholungsqualität vor Ort führte bereits vor der Coronapandemie zu einer steigenden Nachfrage. Der Druck auf den bestehenden Wohnungsmarkt nimmt nun weiter zu, da sich Modelle wie „Homeoffice“ und „Coworking“ zunehmend etablieren und neue Möglichkeiten bei der Wahl des Wohnorts und Arbeitsplatzes eröffnen.

Wie kann hierzu ein entsprechendes Angebot geschaffen werden und gleichzeitig einer Zersiedelung entgegen gewirkt werden? Welche Ziele sollten mit Blick auf den Erhalt der Kulturlandschaft und eine nachhaltige Ressourcennutzung langfristig in der Gemeinde verfolgt werden?

Welche (zusätzlichen) Angebote braucht es vor Ort in puncto Daseinsvorsorge und sozialen Treffpunkten?

Diese Themen werden im Rahmen des städtebaulichen Entwurfs genauer behandelt. Die städtebaulichen Lösungen beinhalten hierbei den Umgang mit dem Bestand gleichermaßen wie die Frage nach einer qualitätsvollen weiteren Innenentwicklung.

 

STRATEGISCHE VORGEHENSWEISE

Die Bearbeitung erfolgt auf unterschiedlichen Maßstabsebenen. Vom gesamtstrategischen Konzept hin zum städtebaulichen Entwurf mit konkreten räumlichen Vertiefungsbereichen.

Begonnen wird mit einer 
ANALYSE des bestehenden regionalen und innerörtlichen Kontextes in geeigneten Kartierungen und (Foto-)collagen. Darauf aufbauend werden mögliche Entwicklungsszenarien für die Gemeinde erarbeitet. 

Im nächsten Schritt folgt dann ein konkreter
STÄDTEBAULICHER ENTWURF mit je nach Themenschwerpunkt noch festzulegenden Vertiefungsbereichen innerhalb des Gemeindegebiets.

(Maßstab 1:500, 1:200) 

Zur Erstellung der Analyse und der Entwurfsentwicklung wird es Workshops vor Ort und an der TUM geben, wobei auch die Möglichkeit eines Austauschs mit Gemeindevertreter*innen besteht.

Thematisch ergänzend werden im Rahmen des Studios Referenzprojekte vorgestellt und analysiert, welche wegweisend für die Entwicklung der eigenen architektonisch-räumlichen Umsetzung sein können.

 

Team: Prof. Mark Michaeli, Stefanie Seeholzer, Julian Numberger

Rückfragen bitte per Email an: s.seeholzer(at)tum.de

Kick-off: Di, 19.10.21, 16:30 h