Wintersemester 2015/16
Masterprojekt

Werkhaus

„Handwerkliches Denken und Können beschränkt sich nicht auf den Handwerker im engeren Sinne, sondern steht ganz allgemein für den Wunsch, etwas Konkretes um seiner selbst willen gut zu machen.“
Richard Sennett

Die Wertschätzung handwerklich gefertigter Dinge wächst gegenwärtig wieder. Zahlreiche kleine Handwerksbetriebe, Produktgestalter oder Manufakturen wissen um die Qualität und den Wert ihrer Arbeiten, überzeugen durch die Authentizität mit der sie über ihre Arbeit sprechen und richten sich ihr Atelier und ihre Werkstatt nach ihrem Wunsch und Bedürfnis ein. Die Auseinandersetzung mit einem Material und die spezifischen Kenntnisse und Fertigkeiten seiner Verarbeitung prägen die Orte ihres Schaffens.

Das Werkhaus hat eine seinem Nutzen entsprechende Erscheinung. Seine Struktur und Materialität korrespondieren oder kontrastieren mit dem Material, das in ihm verarbeitet wird. Seine Materialität und Struktur sind so robust, dass sie den Rahmen für die Nutzung als Werkstatt bilden.
Das Werkhaus hat eine logische funktionale Organisation und eigenständige Struktur, die das bauliche Volumen gliedern und den architektonischen Ausdruck am Ort bilden.

Assistenz: Tim Simon-Meyer, Ulrike Wetzel



Studentenarbeiten
 

Bauwerkstudie "Souvenirs"

Kurzentwurf "Gefäß"
von Julian Kerkhoff und Rebecca Pröbster


Entwurf "Werkhaus" für eine Kunstgießerei
von Laura Brixel und Tanja Schmid


Entwurf "Werkhaus" für eine Bronzegießerei
von Amelie Japser und Iris Sitbon

Entwurf "Werkhaus" für eine Textildesignerin
von Victoria Schweyer und Jana Wunderlich