Master Thesis

HIGH ASPIRATIONS
Hochhäuser der 1950er und 1960er Jahre in der Stadt

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Es ist alles wieder offen Die Zukunft Die Folge, Nachfolge Resultat Tür, Tor, Wein, Hose, Bluse, Hemd und Haar Die Fontanelle Schlucht Die Zukunft und die Bar Die Runde Der Schmerz (Das Spiel) Die offene Marktwirtschaft Das Messer Jacques Offenbach Es ist alles wieder offen Vorwärts Rückwärts Seitwärts Raus raus raus Es ist alles wieder offen wieder offen wieder alles

Einstürzende Neubauten, Alles wieder offen, alles wieder offen (2007)
 

Nicht erst seit der COVID 19 Pandemie sind die in die Jahre gekommenen Bürohochhäuser der 1950er und 1960er Jahre Gegenstand öffentlicher Diskussionen über Umnutzung und energetische Sanierung. In München ist aktuell z.B. wieder das ehem. Siemens Hochhaus Gegenstand von Umgestaltungsplänen. Ist das städtebauliche und architektonische Konzept dieser Ikonen der Wirtschaftswunderzeit heute noch aktuell? Wie können wir erhaltend mit dieser baulichen Ressource umgehen? Neben Grundlagenrecherche und Analyse öffentlich diskutierter Beispiele von jüngeren Umbau- und Instandsetzungsvorhaben von Bürohochhäusern in Deutschland werden folgende Fragen an einem gewählten Objekt vertiefend untersucht: Welchen Stellenwert haben historische Bürohochhäuser im städtebaulichen Kontext heute?  Welche Bürohochhäuser werden als erhaltenswert angesehen, warum und in welcher Art und Weise? Wie verändert sich die öffentliche Rezeption und Bewertung solcher Objekte im Kontext von Instandsetzungsmaßnahmen? Hierbei sind auch die Unterschiede in den Denkmallistungen (wann, was, mit welchen Schutzstatus?) zu diskutieren.

Bild: Das Plakat zum Seminar, das im SS 21 in Zusammenarbeit mit der Bauhaus Uni Weimar angeboten wurde.