Der Fall der UNESCO-Welterbestätte des arabisch-normannischen Palermo, Sizilien (Italien) - LA ZISA

Niemals nur oberflächlich!

Zu Material, Technik und Ästhetik von Architekturoberfläche. Eine Einführung

 

SS 2024

Kurzbeschreibung

 

Vortragende/r Thomas Danzl, Roberta Fonti
   
Art/ Umfang Projekt + Exkursion / 8,52 SWS, 15 ECTS
Semester SS 2024
Sprache Englisch (Lehrmaterial auf Deutsch/Englisch, individuelle Review-Meetings auf Englisch)
Termine Anlaufbesprechung 17.04.2024, 13:30 – Seminarraum 0503.02.349  
Jeden Mittwoch 13:15 – 20:00
Exkursion nach Palermo, 07 – 10.05
Abschlusspräsentation, 31.07.2024
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Project Summary

 

Der Fall des historischen Münchner Schlachthofs. Die Viehmarktbank

Niemals nur oberflächlich!

Zu Material, Technik und Ästhetik von Architekturoberfläche. Eine Einführung

 

WS 2023|24

Kurzbeschreibung

Das MA-Projekt „Niemals nur oberflächlich! Zu Material, Technik und Ästhetik von Architekturoberfläche. Eine Einführung“ soll den Studierenden Grundkenntnisse der Herstellungstechniken verschiedener Architekturoberflächen sowie ihrer Träger von der Antike bis zur Moderne näherbringen.

Es werden verschiedene charakteristische Putzes vorgestellt und ihre Bedeutung in Hinblick auf ikonographische Aspekte hervorgehoben. Schadensphänomene und Restaurierungstechniken, insbesondere für Architekturoberflächen, werden veranschaulicht.

Ein Schwerpunkt soll hier auf Schäden gelegt werden, die auf Verfärbung und Ablagerung zurückzuführen sind. Dabei wird die Idee der natürlichen Patina als Wert sowie das Konzept der künstlichen Patinierung in der Restaurierung besonders behandelt werden.

Die Lehrveranstaltung wird dual mit Frontalvorträgen und Review-Meetings gestaltet, die sich um eine anwendungsbezogene Fallstudie drehen: der historische Münchner Schlachthof mit seiner historischen Umgebung.

(1. Schritt) Es werden die verschiedenen Herstellungstechniken von architektonischen Oberflächen, angefangen von Natursteinmauerwerk bis hin zu „Römischen Beton“ vorgestellt. Die Studierenden sollen verschiedene Oberflächen in ihren ornamentalen Kompositionen und ästhetischen Merkmalen durch Bleistiftzeichnung (Entwurf nach Modellen) wiedergeben. 

(2. Schritt) Nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls werden die Studierenden in der Lage sein, den Erhaltungszustand historischer Architekturoberfläche zu beurteilen und deren spezifische Schadensbilder zu erkennen. Dies geht einher mit einem grundlegenden Verständnis der für die Erhaltung von Oberflächen erforderlichen Maßnahmen, während sie gleichzeitig Entscheidungen für neuartige architektonische Lösungen auf der Grundlage des Gelernten treffen können.

(3. Schritt) Hier werden die Studenten aufgefordert, ihre eigenen Ideen für die Instandsetzung der "Viehmarkt-Bank" am historischen Münchner Schlachthof und ihrer architektonischen Oberflächen und umliegenden Gebieten beizusteuern.

 

Vortragende/r Thomas Danzl, Roberta Fonti
   
Art/ Umfang Projekt + Exkursion / 8,52 SWS, 15 ECTS
Semester WS 2023-24
Sprache Englisch (Lehrmaterial auf Deutsch/Englisch, individuelle Review-Meetings auf Englisch)
Termine Anlaufbesprechung 18.10.2023, 13:30 – Seminarraum 0503.02.349  
Jeden Mittwoch 13:15 – 20:00
Exkursion nach Neapel, 07 – 10.11
Abschlusspräsentation, 06.03.2024
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Project Summary

 

SS 2023

CHIESE CHIUSE | Kirchen mit verschlossenen Türe Der Fall die Basilika Santa Maria Maggiore in Tuscania, Viterbo (Italien) 

SS 2023

Kurzbeschreibung

Das MA Projekt „Niemals nur oberflächlich! Zu Material, Technik und Ästhetik von Architekturoberfläche. Eine Einführung“ soll den Studierenden Grundkenntnisse der Herstellungstechniken verschiedener Architekturoberflächen sowie ihrer Träger von der Antike bis zur Moderne näherbringen.

Es werden verschiedene charakteristische Putze vorgestellt und ihre Bedeutung in Hinblick auf ikonographische Aspekte hervorgehoben. Schadensphänomene und Restaurierungstechniken, insbesondere für Architekturoberflächen, werden veranschaulicht.

Ein Schwerpunkt soll hier auf Schäden gelegt werden, die auf Verfärbung und Ablagerung zurückzuführen sind. Dabei wird die Idee der natürlichen Patina als Wert sowie das Konzept der künstlichen Patinierung in der Restaurierung besonders behandelt werden.

Die Lehrveranstaltung wird dual mit Frontalvorträgen und Review-Meetings gestaltet, die sich um eine anwendungsbezogene Fallstudie drehen , nämlich die " Romanesche Basilika Santa Maria Maggiore in Tuscania, Viterbo (Italien) .

(1. Schritt) Es werden die verschiedenen Herstellungstechniken von architektonischen Oberflächen, angefangen von Natursteinwerk bis hin zu herausragende Wandmalereien erläutert. Die Studierenden sollen verschiedene Oberflächen in ihren ornamentalen Kompositionen und ästhetischen Merkmalen durch Bleistiftzeichnung (Entwurf nach Modellen) wiedergeben.

(2. Schritt)  Nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls werden die Studierenden in der Lage sein, den Erhaltungszustand historischer Architekturoberfläche zu beurteilen und deren spezifische Schadensbilder zu erkennen. Dies geht einher mit einem grundlegenden Verständnis der für die Erhaltung von Oberflächen erforderlichen Maßnahmen, während sie gleichzeitig Entscheidungen für neuartige Lösungen auf der Grundlage des Gelernten treffen können.

Die Überarbeitung wie die Konservierung historischer Oberflächen wird veranschaulicht, wobei der Schwerpunkt auf den Konservierungs- und Restaurierungsarbeiten der Nachkriegszeit (1950s) und nach Erdbeben (1970s) im 20. und 21. Jahrhundert liegen wird.

(3. Schritt) Das Thema "Chiese Chiuse“ – „Kirchen mit verschlossener Pforte" wurde als übergreifendes Thema gewählt. Anschließend wird das Thema der mit ikonischer, sozialer oder politischer Bedeutung aufgeladenen und in einem Zustand der Vernachlässigung befindlichen historischen Gebäude eingehend erörtert. Das Beispiel die "Basilika Santa Maria Maggiore in Tuscania, Viterbo (Italien) wird als besonders aufschlussreiche Fallstudie dienen.

Große Aufmerksamkeit wird zunächst den praktischen Auswirkungen der Gegenreformation in der katholischen Kirche auf die Architektur der Renaissance und schließlich den Auswirkungen des Zweiten Ökumenischen Konzils des Vatikans (1962-65) wiederum vor Allem auf die Organisation von Barockarchitektur (Konzil von Trient, 1545-1563) gewidmet .

Anhand von Fallbeispielen wird dann auch die Gefahr möglicher Fehlinterpretationen historischer Befunde im Hinblick auf die rituelle Umgestaltung veranschaulicht, wobei die Kirchen letztlich als ein „fragmentiertes Erbe“ in ständiger Entwicklung verstanden werden.

Kirchen als „Fragmente der Geschichte“ im Wandel zu betrachten, bedeutet, ihre historischen Neuschöpfungen mit neuen Nutzungen und den rituellen Bedürfnissen von Kirchen sowie ihrer heutigen Bedeutung als Wissensträger in Einklang zu bringen.

Dann wird eine Studie über mögliche Umnutzungsstrategien durchgeführt, um die Kirche für ein größeres Publikum zu öffnen. Die Herausforderung, Kirchen so umzugestalten, dass sie den heutigen Bedürfnissen der Gesellschaft gerecht werden, wird eingehend erörtert und über ihre Verwendung als Touristenattraktion und Museumsobjekt hinaus untersucht werden.

 

Vortragende/r Thomas Danzl, Roberta Fonti
   
Art/ Umfang Projekt + Exkursion / 8,52 SWS, 15 ECTS
Semester SS 2023
Sprache Englisch (Lehrmaterial auf Deutsch/Englisch, individuelle Review-Meetings auf Englisch)
Termine Anlaufbesprechung 19.04.2023, 13:30 – Seminarraum 0503.02.349  
Jeden Mittwoch 13:15 – 20:00
Exkursion nach Tuscania, 25 – 27.05
Abschlusspräsentation, 09.08.2023
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WS 2022/23

Fallbeispiel: Der „Palazzo Mostra dell`Agricoltura e Bonifica" von Guiseppe Samonà im E.U.R.-Stadtteil in Rom

 

Gastkritiker:innen

Prof. Arch. Paolo Carlotti, Universität Rom, La Sapienza
Arch. Francesco Innamorati, E.U.R. Spa.

Download Vorstellung des Kurses und des Fallbeispiels
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SS 2022

Fallbeispiel: Das UNESCO-Welterbe der Äolischen Inseln (Italien) - Die Akropolis von Lipari

 

  1. "Dear Exile
  2. As if they were blue they rise tonight
  3. from the sea at the bottom of the horizon.
  4. Lying on the tepid
  5. black sand I listen to the fishermen
  6. talking softly about the new spring moon,
  7. and drawing happy auspices from the colour of the air.
  8. The green lunar dawn
  9. Invades me, and in my heart every regret drowns.
  10. Lightly the wave quivers beside me
  11. and speaks sweetly in my ear.
  12. Exile is dear to me now,
  13. these high cliffs and yellow
  14. banks of sulphur and brooms are dear to me now: and only
  15. this deserted sea
  16. sometimes hears me murmur words
  17. where no tears tremble, but a secret
  18. happy laughter that pains my heart."

Curzio Malaparte, Lipari, 28.04.1934

Gastkritiker

 

Download

Arch. Rosario Villardi, MiBAC

Leiter, Archäologischer Park, Akropolis von Lipari

Vorstellung des Kurses und des Fallbeispiels

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WS 2021/22

Fallbeispiel: Der "Palazzo Ristorante" von Arch. Ettore Rossi im E.U.R.-Stadtteil in Rom

 

Gastkritiker:innen

Prof. Arch. Giovanni Carbonara, Emeritus, Universität Rom, La Sapienza
Prof. Arch. Elisabetta Pallottino, Universität Rom, RomaTre
Prof. Arch. Paola Porretta, Universität Rom, RomaTre
Arch. Francesco Innamorati, E.U.R. Spa.

Download Vorstellung des Kurses und des Fallbeispiels
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SS 2021

Fallbeispiel: Die Kathedrale des Heiligen Georg in Ferrara (UNESCO-Weltkulturerbe)

“Its rosy marble façade, which has elements of both the Romanesque and Gothic styles, is unusual, for although the plan of the building is that of a typical basilican church with a high central nave flanked by lower side aisles, the façade doesn’t acknowledge this."
Charles M.Rosenberg, 1999

 

Gastkritikerin Prof. Arch. Elisabetta Pallottino, Universität Rom, RomaTre
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WS 2020/21

Fallbeispiel: E.U.R. Stadtteil (E42), Palazzo dei Congressi e dei Ricevimenti (Rom)

“[…] Der EUR, wo der Friedhof unserer Niederlagen noch zu sehen ist, hat jeder verloren, so gut, wie er konnte. Wenn nach dem Gewinn einer nationalen Ausschreibung keine Kolumnen vorhanden wären, würde keines unserer Projekte angenommen. Sie würden uns sagen: << Wenn Sie nicht mit Säulen entwerfen, dann wird die Konstruktion nicht gebaut >>. [...] Ich habe verzweifelt um den Palazzo dei Ricevimenti gekämpft. Ich musste 5 Projekte durchführen und habe immer versucht zu retten, was zu retten war. Am Ende musste ich eine Reihe von Säulen an der Fassade akzeptieren, einerseits ohne Kapitelle, andererseits mit einem enormen Raum Hinter ihnen. Es sind keine dekorativen Säulen, weil sie ein enormes Gewicht haben. [...] Ich habe alles Mögliche getan, um zu retten, was gerettet werden könnte. Aber es ist menschlich, sich jedes Mal irgendwann mit einem Kompromiss oder einem Abändern der eigenen Idee, zu ergeben. Natürlich hatten wir einen politischen Einfluss, weil wir wollten und nicht wussten, wie wir etwas beheben können, das uns innerlich abstößt."
A. Libera, Meine Erfahrung als Architekt in La Casa, 6. Juni 1959, S. 171-175

 

Gastkritiker:innen

Prof. Arch. Elisabetta Pallottino, Universität Rom, RomaTre
Prof. Arch. Paola Porretta, Universität Rom, RomaTre
Prof. Arch. Giovanni Carbonara, Emeritus, Universität Rom, La Sapienza
Arch. Francesco Innamorati, E.U.R. Spa.

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SS 2020

Fallbeispiel: Das Franziskanerkloster der Zoccolanti in Torre del Greco, Italien

 

Gastkritiker Arch. Luca Zevi
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